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Rory Gallagher im Mutterbauch

Wir haben in unserem Freundeskreis von da an jede Rockpalastnacht bis
zum letzten Ton gefeiert. Manchmal waren wir mit der Bands nicht
einverstanden. Wieso eine unbekannte Band namens ZZ Top als Headliner?
Wer sind die? Kennt doch keine Sau. Dann dieser Sound! Whow! Eine
völlig neue Welt für uns!
Oder Mitch Ryder! Kannten wir damals auch nicht. Ein merkwürdiges
Konzert. Am Ende waren wir nicht sicher, was wir davon halten sollten.
Die Tonbandaufnahme (wir schnitten JEDES Konzert mit!) wurde dann
allerdings zu unserer meistgespielten.
Viele Erinnerungen, tolle Bands wie The Police, Mother's Finest,
Pattie Smith, Peter Gabriel (was gäbe ich heute für die
Video-Aufnahme!), Johnny Winter, Kinks und und und…
Ich lernte anlässlich eines der letzten Konzerte von Muddy Waters in
Recklinghausen Peter Rüchel kennen, dem ich sagte, dass er doch nach
den Who niemanden mehr bringen könne. Im Gegenteil sagte Peter mir, ich
habe den Mut, auch noch nach den Who völlig unbekannte Bands zu zeigen.
Gut dass er's so gehalten hat. Ich hatte ja auch noch nie etwas von
Bruce Springsteen gehört.
Übrigens: Muddy Waters war an diesem Abend schnell von der Bühne
verschwunden. Peter sagte, es liefe jetzt eine Aufzeichnung eines
Rockpalast-Konzertes mit Muddy Waters im Fernsehen, das sich Muddy
hinter der Bühne anschauen wollte!
Ich (53 Jahre) habe einen 27 Jahren alten Sohn, der über meine Rockpalast-Aufnahmen und DVDs die damalige Musik für sich entdeckt hat und heute ein glühender Rory-Galalgher-Fan ist, der alles sammelt. Kein Wunder: War er doch Ende 1979 bereits im Mutterbauch bei einem Rory-Gig in der Dortmunder Westfalenhalle dabei!
Mit besten Grüssen
Bernd Feller, Hünxe
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Greetings To Asbury Park

So, 4 years later(!) I come home from my own gig, settle down on the
couch with a beer and turn on the TV just to see what I was taping..(I
only owned 1 cd by Southside at that time and never saw him perform..).
The rock & soul grabbed me by the throat like you wouldn't
believe!! I Turned up the volume and went nuts!
This was it! What a great performance, what a great band, and what a
truly great great GREAT performer!! After that very long show
I've Rewinded the videotape and started watching it again! For 2 hours
and 45 minutes I've had probably the best TV-watching experience ever!
Then, a couple of years later, my VCR broke down, bummer!
Then,some years later,the dvd-area..I walk into Media Markt..I'm browsing in the dvd-music section..WHAT??!! Southside Live Rockpalast??!! You can't imagine how grateful I was when I first held that DVD!! I've started playing it over and over again, showing it to my friends, started going to Southside Johnny shows..Some of the greatest live-experiences of all time,for me that is..
Rockpalast, Thanx VERY much for the great,great broadcasts you're sending us for so many years!
It's been a rollercoaster and hopefully will remain so!
Grusse,
Ron Bormans, Eys/ Niederlanden
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Trommelnder Bildermacher
Hallo Essen, Hallo..... Rockpalast team
Alan Bangs und all die anderen haben in meiner Jugend meine
musikalische Laufbahn und mein Weltbild geprägt. War doch der
Rockpalast der Blick und der Sound in die große weite Welt der Musik.
Meine Begeisterung wuchs von Konzert zu Konzert, auch wenn ich selbst
nie live vor Ort war, habe ich mir doch die Nächte um die Ohren gehauen
und saß mit dem Míkro vor dem Fernseher und habe mitgeschnitten, bis
ich dann irgendwann entdeckt habe dass auch im
Radio die Rocknacht übertragen wird, was der Tonqualität zu gute kam.
Danke für eine der schönsten Rocknächte mit Police, Jack Bruce und
Graham Parker, die ich auf Tape hatte und leider auf einer meiner vielen Reisen um die Welt mit Walkman verloren habe.
Natürlich hatten wir damals eine Band, und oft haben wir nur tagelang darüber geredet wer wie Gitarre oder Drums gespielt hat. Es war ein Ereignis! Die Zeiten haben sich geändert, aber die Erinerung bleibt. Ich bin heute kein Drummer mehr, sondern Fotograf. Die Begeisterung der Bilder der Konzerte hat sich wohl doch manifestiert und hatte mich angetrieben was in meinem Leben zu machen dass mich genau so begeistert.
Well, that's the case indeed.
Euch alles Gute und Danke für viele laute und groovige Stunden vor der Kiste.
Ingolf Hatz, München
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Mit Interrail zum Rockpalast
Ich kann mich noch sehr gut an die erste Rocknacht Juli 1977 erinnern. Wir waren zu der Zeit in Norwegen im Urlaub, ich glaube das nannte sich damals "Interrail" mit der Bahn und selbstverständlich weiter mit dem Schiff.Ich war damals 16 Jahre alt, bin durch meine etwas älteren Brüder immer an gute Musik herangeführt worden. Jedenfalls haben wir unseren Urlaub vorzeitig abgebrochen um rechtzeitig nach Hause zu kommen. Wir waren vier Jungs und eine Frau. Wir jungs waren uns rockpalastmäßig einig. Das Mädel musste dann mit, obwohl sie wohl lieber geblieben wäre.
Zu Hause zwängten wir uns dann mit acht Typen in ein 10qm großes Zimmer. Wir hatten alles dabei was wir brauchten: Bier, Zigaretten und was man sonst damals so alles hatte zum Feiern. Für uns war das größte "Rory Gallagher", der war einfach schlichweg genial auf der Gitarre. Von "Little Feat" kannten wir gar nichts, das sollte sich aber nach dieser Rocknacht gründlich ändern. Mein Gott waren die GUT !! Ich glaube sogar, das war für uns damals das Medienereignis schlechthin. Die darauf folgenden Rockpalast Nächte wurden dann von uns zu Parties umgewandelt. Wenn ich es mir recht überlege ist/war es wohl auch Sinn und Zweck der Sache....
mit freundlichen Grüßen
Klaus Ziegler
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Mit 17: Sonic WER ??? statt Pulp
Tja, meine Rockpalast-Geschichte spielt im Jahre 1998. Es war Sommer und ich war 17. Was beginnt wie ein billiger Groschenroman ist tatsächlich die Geschichte von meinem erstem Festivalbesuch, damals, auf der wunderbaren Loreley-Freilichtbühne.Ich war grosser Fan der Band Pulp und wollte sie und besonders natürlich Sänger Jarvis nun einmal Live erleben. Welch Glück, dass der Rockpalast sie für das Loreleyfestival verpflichtet hatte. Ich habe etwas Zeit gebraucht, meine Eltern zu überzeugen, dass es eine kluge Idee ist, den minderjährigen Sohn allerine mit dem Zug von Köln nach St. Goarshausen zu schicken, um ein Musikfestival zu besuchen. Nun, nachdem ich versprach, den letzten, wirklich den letzten Zug zurück zu nehmen, der mir noch einen Anschluss nach Köln garantiert, haben sie es erlaubt. Ich habe mir also den Line Up Plan besorgt und es so einrichten können, dass ich zumindest bis zum Konzert von Pulp bleiben konnte. Danach musste ich allerdings sofort weg, um den letzten Zug noch zu erwischen. Aber wenigsten konnte ich Pulp sehen. So dachte ich jedenfalls...
Als ich am Tag des Festivals ankam, war die Welt noch in Ordnung. Ocean Colour Scene hatten kurzfristig abgesagt, wodurch eine mir bis dahin unbekannte Band namens Catatonia nachrückte und ein unheimlich schönes Konzert spielten. Ich höre sie heute noch gerne. Danach spielten mit der Asian Dub Foundation und Rancid zwei Bands, die mich als "Neuling" nicht allzusehr innteressierten - ich wartete ja auf Pulp. Und als Rancid schliesslich fertig waren, war es endlich soweit: Die Instrumente von Rancid wurden abgebaut, die von Pulp auf der Bühne aufgestellt - jedenfalls dachte ich das.
Als dann das endlicht Pulp die Bühne betreten sollten, betrat sie stattdessen Alan Bangs - um mitzuteilen, dass sich die Band Pulp in Deutschland befand - die Instrumente aber leider nicht. Aber kein Problem: Man habe kurzfristig ein Musikgeschäft auftreiben können, dass Instrumente für das Konzert zur Verfügung stellte. Allerdings verschob sich der Auftritt dadurch ein wenig, so dass die Auftritte von Pulp und Sonic Youth leider vertauscht werden mussten. Viel Spass also mit Sonic Youth!!!
Ich hatte wohl nicht richtig gehört! Sonic WER? Ich hielt das ganze für
einen schlechten Witz, bis tatsächlich einige Herren die Bühne
betraten, die selbst ich als Festivallaie zumindest einmal als
Nicht-Pulp-Mitglieder identifizieren konnte. Und als die ersten Takte
(kann man das bei Sonic Youth so nennen?) begannen, wusste ich
endgültig, dass mir wohl das Pulp-Konzert verwährt blieb.
Ich habe nach dem Sonic Youth Auftritt noch versucht, die Zeit bis zum
letzten Moment auszureizen, um wenigstens ein paar Sekunden Pulp zu
erhaschen - vergeblich. Erst, als ich die Anlage verlassen hatte, hörte
ich die ersten Töne des Liedes "The Fear". Meine Konzertkarriere hatte
grandios begonnen.
Zurück zuhause tröstete ich mich damit, dass dies ja sicherlich nicht das letzte Wochenende war, an dem Pulp in Deutschland spielten. Nach einigen Jahren warten und der Nachricht der Auflösung der Band musste ich mir allerdings eingestehen, dass es leider tatsächlich das letzte Wochenende war, das "meine" band in Deutshcland verbrachte. Pulp kamen nie wieder.
Glücklicherweise hate die Geschichte dennoch ein Happy End: Letzte Woche kam zumindest der Sänger, Jarvis, endlich wieder zurück nach Deutschland und gab in Köln sein "Comeback-Konzert". Ich hatte das Glück, dabei sein zu können - und nach dem Konzert sogar noch einige Minuten mit dem Sänger sprechen zu können. Wahre Hoffnung stirbt eben zuletzt.
Schade, dass das Loreley-Festival nicht mehr stattfindet. Ich wünsche dem Rockpalast dennoch viele weitere Jahre. Bleibt so, wie Ihr seit, denn so eine Sendung gibt es viel zu selten im deutschen Fernsehen. Viel Erfolg wünscht Euch
Bastian (26 Jahre)
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Nochmal Dänemark
Ich habe gefolgt die sendungen seit juli 1977 und sie hat grosse und unschätzbar Einfluss an meine Musikinteresse.Ich begrusse Sie mit die 30 Jahre Geburtstag und wünsche Ihr alles gut in der Zukunft.
Mit besten Grüssen
Carsten Rydzy, Kopenhagen/Dänemark
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Rockpalast und Ravioli
Hallo liebes RP-Team,hier mal meine Geschichte:
Ich glaube, es war im Sommer 2001. Ich war 15 Jahre alt und kam grade
von einem Rockkonzert bei uns im örtlichen Jugendzentrum und fiel
todmüde ins Bett. Machte allerdings noch den Fernseher an: "Oh,
Rockpalast vom Bizarre, das kannste ja noch anschauen". Beim gucken
überkam mich allerdings mehr oder weniger dann doch der Schlaf.
Im Halbschlaf bekam ich dann noch mit, wie eine rot/orangene
Flüssigkeit gezeigt wurde, die ein Löffel umrührte. Die Kamera zommte
weiter hinaus und man erkannte, dass es Ravioli waren. Der Zoom ging
weiter. Es war ein halbnackter, Ravioli essender Mensch zu sehen. In
dem Moment war ich erst kurz geschockt, dann musste ich los lachen: Es
war der beste Freund meines Bruders.
Diese Szenen werde ich wohl für immer in meinem Kopf haben und mit dem Rockpalast verbinden.
Das soll es auch schon gewesen. Ansonsten: Versucht mal weiterhin, dass der Rockpalast wieder auf seinen alten Sendeplatz kommt. So ist das echt nicht mehr das Wahre. Also haut rein !!!
Dominik Feldmann
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Grobschnitt rocks Chile
Hello from the other side of the planet: Chile (South America)First time I ever heard about Rockpalast was in late seventies, when a friend of mine sent me a VHS tape of a live performance by Steve Hillage. That famous tape is still part of my collection, now turned into a more easy to handle private DVD.
In those years there were no internet, e-mail, dvd or any other of the now current facilities. So that things must be sent through the old post office, in envelopes and with STAMPS!
Nevertheless from my personal want-list of the program is the complete 58 minutes Grobschnitt live performance of Solar Music, a recording I have never been able to get.
This was the way I used to know what was going on at Rockpalast TV show. And the funny thing is that after all these years once again I meet my old friends of Rockpalast, this time through the outstanding documentaries by Stefan Morawietz "Kraut und Rüben" and "Die Deutschrock Nacht".
Thanks to Rockpalast, God bless you!
Best regards from Chile
Ivan A.Brantes
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